
Köln
Kölns wirtschaftliche Bedeutung erwuchs aus seiner Lage an der Kreuzung der riesigen Verkehrsader Rhein mit einer der wichtigsten Landrouten für den Handel zwischen West- und Osteuropa. Im Mittelalter entwickelte sich die Stadt zudem zu einem bedeutenden kirchlichen Zentrum sowie zu einem wichtigen Zentrum für Kunst und Bildung. Dieses reiche und vielfältige Erbe ist im heutigen Köln trotz der fast vollständigen Zerstörung der Innenstadt im Zweiten Weltkrieg noch deutlich spürbar. Köln ist Sitz einer Universität und eines römisch-katholischen Erzbischofs. Der Dom, die größte gotische Kirche Nordeuropas, wurde 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; er ist das Wahrzeichen und inoffizielle Symbol der Stadt. Fläche: 405 Quadratkilometer.
Die größte Ausdehnung der Stadt beträgt von West nach Ost etwa 27 Kilometer, von Nord nach Süd etwa ebenso viel. Es gibt 85 Stadtteile, die in neun Bezirke unterteilt sind. Der größte Teil der Stadt liegt am linken (westlichen) Ufer des Flusses, umfasst aber auch eine Reihe von Vororten am rechten Ufer, von denen einige 1975 annektiert wurden. Das Klima der Region ist gemäßigt, aber feucht. Die Durchschnittstemperaturen im Raum Köln betragen im Januar 2 °C und im Juli 18 °C.